© ENDRAUM
 
der rose auge glüht
 
es flüstert zu dem wind von morgen
in der ebene wo licht auf wasser trifft
... der schläfer flüstert immer noch ...
 
den ozean saugen und schmecken
ruhig waren die schritte im grauen wind
die kehle windet sich bis der rote schatten weicht
es schluckt sich schwer und oft
 
wind löscht licht
der seele brennt man wunden ein
langsam färbt ab die dunkle stumme luft
blätter treiben traumhaft weich
aus der ferne rufen trommeln in das schweigen
 
und kein wind mehr
und kein hauch
 
es zieht über durstigen grund
das an augen haftet
 
und der rose auge glüht
hinter den blauen schlaf
 
und kein wind mehr
und kein hauch ...
 
vor dir und in dir
 
hinein in dich hinein
und spüren
die hand unter dem grund
unter dem blauen sand
im warmen roten fluß
und tiefer
hinein in dich hinein ...
und ertrinken
auf der anderen seite
erinnerung ein phosphor wind
kristalle die man verdecken möchte
ich rannte mit ihnen
vor dir und in dir ...
 
zweite haut
 
zweite haut hat die quelle
deine augen
im winde ruft die ferne
die quelle - deine haut
atme gut und fest
die quelle - deine augen
und gut und fest
es ist der atem - deine quelle
deine augen
atme gut und fest
zweite haut im weißen staub
atme gut und fest
denn die quelle
deine augen
atme gut im wind
die quelle - deine haut
 
into the sun
 
another
another?
i travelled to the ocean
swimming into the sun
this is the wheel of dreams
explosions flashed befor me
another
another?
swimming into the sun
into a small hill
breathe clouds of rain
behind me
and swimming into the sun
another
another?
i travelled into the ocean
and swimming into the sun
morning walks in rain
you have nothing to fear
 
im blauen licht
 
vielleicht wenn ich die augen schließe
tief unten
im schlick der blauen schlucht
höre ich die träume trinken
 
vielleichter
zwei leere augen
die beschneiden einen schritt
durch frisch verweste
lauwarme schleier
vielleicht in einem blauen licht?
vielleicht wenn ein kind erwacht
im sternensaal
tief begrabener städte
 
vielleicht in regenschauer
wenn die haut den halt verliert
im warmen roten brunnental
vielleicht ein ertrunkener nacht
wenn münder fluten
in ein stummes herz
 
vielleicht im blauen licht!
das gern einmal in sich ertrinkt
ganz leise
so tief
vielleicht wenn alle farben fallen
ins gehölz
stiller gefühle
 
am fluß
 
ich lauschte dem fluß
ich hörte zu
so das licht in kleinen wellen
über schultern in augen flog
 
in diesem augenblick
da ich hier bin
 
auch morgen spüre ich
deinen atem
 
© ENDRAUM